Schnittstelle: Definition im IT-Glossar | fecher
Schnittstelle
IT-Glossar

Schnittstelle: Definition & Funktionen

In Unternehmen bestehen die softwareseitigen Infrastrukturen häufig aus verschiedenen Software-Systemen, die jeweils eigenständig funktionieren. Um eine Interaktion zwischen diversen Software-Komponenten zu ermöglichen, ist eine Verbindung notwendig: eine sogenannte Schnittstelle, auch API genannt. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter dem Wort und über welche Eigenschaften können Schnittstellen verfügen? Lesen Sie alles Wichtige zum Thema kurz und knapp in der nachfolgenden Schnittstellen-Definition!

Schnittstelle: Bedeutung der verschiedenen Typen

Eine Schnittstelle, auch als Interface bezeichnet, ist im Softwarebereich ein Berührungspunkt zwischen verschiedenen Komponenten eines Software-Systems.

Gemäß allgemeiner Schnittstellen-Definitionen gibt es neben den softwareseitigen Schnittstellen auch weitere Kategorien:

  • Schnittstellen im Hardwarebereich: Verbindung zwischen zwei Geräten oder einem Gerät und einer Software, wie etwa ein USB-Anschluss als Teil der Schnittstelle zwischen Computer und Tastatur
  • Benutzerschnittstellen: Verbindungsstelle zwischen Benutzer und einem Gerät oder einer Software, wie zum Beispiel Bedienelemente oder eine grafische Benutzeroberfläche. Im Zuge einer Anwendungsmodernisierung, also der Überführung einer veralteten Software in eine moderne Umgebung, ist das User Interface Redesign ein zentraler Punkt, um den gestalterischen Anforderungen einer zukunftsfähigen Benutzeroberfläche gerecht zu werden.

Zeitgemäße Benutzeroberflächen sind intuitiv bedienbar, reagieren auf unterschiedliche Auflösungen, sind dynamisch hinsichtlich Benutzererfahrung und können auf allen gängigen Geräten, vom Smartphone bis zum Desktop, per Touch, Maus und Tastatur, ohne Einschränkungen genutzt werden.

Mögliche Funktionen einer Schnittstelle

Zusammenfassend bestehen Schnittstellen entweder zwischen zwei Systemen oder zwischen einem System und seiner Außenwelt. Eine solche Übergangsstelle kann eine von verschiedenen Funktionen innehaben.

Eine Kommunikations- bzw. datenorientierte Schnittstelle ist für den Informations- bzw. Datenaustausch zuständig und ermöglicht somit die Kommunikation zwischen den System-Komponenten. Programmierschnittstellen wiederum dienen der Ausführung einer bestimmten Funktionalität, um die beteiligten Systeme zu unterstützen oder zu synchronisieren.

Sie interessieren sich für Anwendungsentwicklung und Softwaremodernisierung? Neben diesem Beitrag zum Thema Schnittstelle finden Sie weitere Erläuterungen und Begriffsklärungen in unserem IT-Glossar!