SaaS: Definition & Vorteile im IT-Glossar | fecher
SaaS
IT-Glossar

SaaS-Definition: Das Wichtigste im Überblick

Die Datenverarbeitung in der Cloud ist längst zum festen Bestandteil der modernen IT geworden. So kommt das Prinzip auch bei Anwendungen unter dem Namen SaaS zum Einsatz, bei dem Nutzern Software über das Internet zur Verfügung gestellt wird. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Erfahren Sie das Wichtigste zum Thema in der nachfolgenden SaaS-Definition und lernen Sie mehr über die Vorteile dieses Modells!

Software as a Service: Definition & Einsatzbereiche

Die Abkürzung SaaS steht für “Software as a Service” und bezeichnet eines der drei Service-Modelle im Cloud Computing. Statt eine Anwendung lokal auf dem eigenen Gerät installieren zu müssen, erhalten User im SaaS-Modell Zugriff auf die Anwendung über ihren Webbrowser. Die Software wird zentral auf dem Server des Anbieters ausgeführt. Laut SaaS-Definition kauft der Benutzer die Anwendung also nicht, sondern bezahlt in diesem Modell lediglich die Nutzung.

Zu den häufigsten Einsatzgebieten des SaaS-Vertriebsmodells gehören Office-Anwendungen, Softwares für Buchhaltung, Projektmanagement oder Online-Videokonferenzen, aber auch Shop-Systeme.

Was sind die Vorteile des SaaS-Modells?

SaaS-Lösungen bieten sowohl für Anbieter als auch für ihre Kunden Vorteile:

  • Kosteneinsparungen: Es ist kein Aufbau einer gesonderten IT-Infrastruktur oder Anschaffung spezieller Hardware notwendig. Auch Lizenzkäufe entfallen.
  • Skalierbarkeit: Häufig wird SaaS als Abo-Modell angeboten, in dem die Kosten abhängig von dem gewünschten Funktionsumfang, Kundenservice und der Anzahl der Arbeitsplätze gestaffelt sind.
  • Einfache Einrichtung: Das Produkt ist nach der Registrierung schnell einsatzbereit.
  • Software-Updates: Das Ausspielen von Updates und die Wartung der Software liegen auf Seite des Betreibers, sodass sich der Nutzer nicht um Herunterladen und Installieren neuer Versionen zu kümmern braucht. Die Aktualität der Cloud-Anwendung kann in der Regel sogar im laufenden Betrieb gewährleistet werden.
  • Mobilität: Der Zugriff auf die Software ist nicht räumlich eingeschränkt, sondern von jedem kompatiblen Endgerät aus möglich — ob Desktop-PC, Laptop oder Smartphone. Das erleichtert flexibles Arbeiten, beispielsweise im Homeoffice oder auf Geschäftsreise.

Dem Aspekt Sicherheit wird im SaaS-Modell besondere Aufmerksamkeit zuteil: Der Zugriff auf eine Geschäftsanwendung erfolgt häufig abgesichert, beispielsweise über ein VPN, 2FA etc. Auch die Daten können in einem gesonderten Netzwerk (Hybrid-Cloud) liegen, statt im internen Netzwerk gespeichert zu werden. Zwar haben Nutzer keinen direkten Einfluss auf die Sicherheit, dennoch ist diese dank guter Datensicherungskonzepte meist höher als in eigenen kleinen Netzwerken.

Im Zuge einer Anwendungsmodernisierung von fecher werden lokal installierte Client-Server-Anwendungen in browserunabhängige HTML5-Anwendungen umgewandelt. Mit dieser Vorgehensweise, dem Web Enabling, wird Unternehmen die technisch einwandfreie Möglichkeit für ein Software-as-a-Service-Modell eröffnet.

Sie interessieren sich für Anwendungsentwicklung und Softwaremodernisierung? Neben diesem Beitrag zum Thema SaaS finden Sie weitere Erläuterungen und Begriffsklärungen in unserem IT-Glossar!